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Tue Gutes und rede darüber


Vom Auftrags-Journalisten zum Public Affairs-Manager


Überlingen - Wer mit seinem Unternehmen oder seiner Organisation in die Presse will, muss etwas dafür tun. Heute ist eine schnell diktierte Pressemitteilung zu kurz gegriffen.
Früher galten die PR-Leute als reine Auftragsjournalisten, Werbetrommler für ihre Auftraggeber. Sie hackten als Lohnschreiber das hohe Lied ihres Brötchengebers in die Schreibmaschine und schickten die PR-Artikel in die Redaktionen. Dort musste das Hindernis Redakteur überwunden werden, die unabhängige dritte Kraft, mit demokratischer Kontrollfunktion und schon war der firmeneigene Artikel im Blatt oder eben im Papierkorb.
Heute gehen die Uhren anders: Zeitungsverlage oder Sendeanstalten sind nicht mehr nur Medienmacher.

Verleger und Programmverantwortliche verstehen sich auch als gesellschaftlicher Motor. Die Wirtschaftsseiten sind heute gründlicher, die Börsennachrichten ausführlicher. Als Informant und Themenlieferant findet der PR-Journalist seine Rolle.
Neu ist das Aufgabenfeld. Nur aktuell von Geschehenen zu berichten ist kurzsichtig. Weitsichtig heißt den Leser einzustellen, auf Termine vorzubereiten. Dies schaffen PR-Journalisten durch das Platzieren von Events. Public Relations wird zu Public Affairs.
Public Affairs bieten drei Vorteile: Sie informieren im Vorfeld, sie setzen politische Entscheidungsträger in Aktion und ersetzenVerbandsarbeit.

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